Ein Blackout ist ein realistisches Bedrohungsbild für alle Gemeinden in Österreich. Laut Expertinnen und Experten ist dieser jederzeit möglich. Es handelt sich um einen großflächigen, länger dauernden Stromausfall, der mehrere Staaten gleichzeitig betreffen kann und dessen Auswirkungen weitreichend sind, konkret aber schwer vorhergesagt werden können. Expertinnen und Experten haben sich mit der Thematik intensiv auseinandergesetzt und sind zu der Erkenntnis gekommen, dass es ziemlich wahrscheinlich in den nächsten fünf Jahren zu einem Blackout kommen wird. Wir wissen nicht wie umfangreich ein Blackout sein wird und wie lange dieser anhalten wird.
Auswirkungen
Da unser Leben auf einer ausreichenden Stromversorgung basiert, werden alltägliche Abläufe zu einer Herausforderung. Denken Sie an: Licht, Radio/Fernseher, Heizung, Internet, Telefon, Kühlschrank, usw. Die Einsatzorganisationen stoßen rasch an ihre Grenzen, da sie selbst betroffen sind. Das allgemeine Gefahrenpotenzial steigt. Die Treibstoffversorgung und Kommunikation bricht zusammen, der Verkehr kommt rasch zum Erliegen. Im Bereich der Lebensmittelversorgung fallen die Kühlungen aus, die Kassen stehen still, Einkäufe können nicht verrechnet werden, usw. Auch die Wasserversorgung, sowohl für den Koch- und Trinkbedarf, als auch für den Hygienebedarf, ist nicht mehr gewährleistet. Die medizinische Versorgung wird ebenfalls nicht mehr im vollen Ausmaß zur Verfügung stehen.
Mögliche Ursachen
- Naturereignisse, wie z. B. extreme Wettererscheinungen.
- Technisches Gebrechen, schwer regelbare Netzbetriebe.
- Menschliches Fehlverhalten, wie z. B. Schaltfehler, etc.
- Sabotage und terroristische Anschläge.
- Cyberkriminalität
Auswirkungen auf das öffentliche Leben
- Kommunikation
- Lebensmittelversorgung/Wasserversorgung
- Geldverkehr/Zahlungsmittel
- Verkehr/öffentlicher Verkehr
- Einsatz- Rettungs- und Hilfsorganisationen
- Wirtschaft/Industrie
- Treibstoffversorgung
- …
Vorsorge und Selbstschutz ist der beste Schutz
Wer auf einen Blackout gut vorbereitet ist, ist auf fast jede Krise gut vorbereitet – wichtig sind nämlich immer ein ausreichender Lebensmittel- und Getränkevorrat und technische Hilfsmittel für den Katastrophenfall wie ein Notfallradio oder eine Ersatzbeleuchtung.
Jeder Bürger sollte für mindestens zehn Tage, besser zwei Wochen, autark leben können.
Den Zivilschutz-Folder zum Thema Blackout können Sie hier downloaden. Wichtige Informationen bietet auch die Broschüre Krisenfester Haushalt und der Blackout-Ratgeber, hilfreich ist außerdem die Sicherheitscheckliste.
Die Marktgemeinde Lembach i.M. hat für die Bürger eine Lebensmittel-Checkliste inklusive Informationen zu den Vorgehensweisen der Lebensmittelgeschäften bei einem Blackout erstellt. Hier geht's zu der Checkliste!
Das Blackout-Kernteam der Marktgemeinde Lembach i.M.
Bürgermeisterin Nicole Leitenmüller BEd., Vizebürgermeister Zivilschutzbeauftragter Reinhard Richtsfeld, Amtsleiter Günter Peherstorfer, Marlene Winkler, Max Öller, Willi Hopfner, Hermann Bruckmüller, Josef Ammerstorfer, Josef Kasper, Ernst Matscheko, Johann Lindorfer, Judith Past, Barbara Höltschl und Wolfgang Panholzer.
Blackout-Sammelbestellung
Für die Bürger der Marktgemeinde Lembach i.M. besteht die Möglichkeit, eine Bestellung für die im Zivilschutzshop erhältlichen Vorsorge-Produkte aufzugeben. Die Produkte werden versandkostenfrei an das Marktgemeindeamt Lembach i.M. geliefert.
Die Angebotspalette beschränkt sich bewusst auf die Sicherheitsprodukte, die in jedem Haushalt vorhanden sein sollten. Zur fachlichen Beratung stehen Ihnen die Berater des Zivilschutzverbandes OÖ. sowie die Vorsorgeexperten der Zivilschutzverbände gerne unter der Nummer 0732/27 21 21 zur Verfügung.
Bei Fragen zur Sammelbestellung wenden Sie sich bitte an die Sachbearbeiterin am Marktgemeindeamt Lembach i.M. Frau Marlene Winkler, 07286-8255/12 oder m.winkler@lembach.ooe.gv.at.