Katastrophenschutz-Lembach

Liebe Lembacherinnen und Lembacher!

Um den generellen öffentlichen Auftrag im Rahmen des Zivilschutzes, nämlich die Hintanhaltung bzw. Abwendung von Schäden für die Gemeindebevölkerung, wahrzunehmen ist es notwendig, die verschiedensten Möglichkeiten von Ernstfall-Szenarien anzudenken und sich bereits im Vorfeld mit diesen zu beschäftigen.

Katastrophen können vielseitig und in ihren Auswirkungen regional total unterschiedlich sein. Sei es Hagel, Sturm, Schneedruck oder Muren. Alle diese naturgemachten Schadensereignisse können oftmals sehr lokal oder auch geografisch bedingt auftreten. Zu ihrer Bewältigung bedürfen sie stets der Kräftebündelung aller Einsatzorganisationen. Sei es im Gebiet einer Gemeinde, eines Bezirkes oder eines Bundeslandes.

In Lembach haben wir jüngst den KAT-Einsatzstab personell erneuert und sind gerade in der Erarbeitung bzw. Erstellung der verschiedensten Notfall- und Einsatzpläne.

Gerade das in aller Munde befindliche Thema „Blackout“ beschäftigt auch uns in Lembach. Mit dem eigens dazu ins Leben gerufenen „Blackout-Team“ sind wir schon mittendrin, und gerade bei der Erstellung eines Notfallplanes. Hier gilt es vorerst alles an Informationen aus der Gemeinde zu sammeln und eine sogenannte Ist-Stand-Erhebung durchzuführen.

Nach Auswertung der Gegebenheiten werden wir uns an die Grobfassung eines Blackout-Einsatzplanes machen. Dabei wird durch gegenseitige Hilfestellung die Aufrechterhaltung einer gewissen Notversorgung in allen möglichen Bereichen angestrebt.

Auch wenn der „Blackout-Einsatzplan“ dann steht, gilt es immer wieder die Aktualität der vorerst getroffenen Maßnahmen und Dokumentationen zu überprüfen. Am besten und das weiß man aus Erfahrung unter Einsatz von Übungen.

Wir wissen, dass im einen oder anderen KAT-Ernstfall die Gemeinde mit ihrem Personal samt den Einsatzorganisationen schnell an ihre Grenzen stoßen würde. Deshalb ist zur Bewältigung der verschiedensten Lagen unbedingt auch die Mitwirkung jeder und jedes Einzelnen notwendig. Dabei ist wichtig, dass Behörden, ehrenamtliche Hilfe und Privatinitiative wie Zahnräder ineinandergreifen.

Deshalb, und hier schließt sich der Kreis, ist die Einbeziehung und Information der Gemeindebevölkerung ein ganz wichtiger Bestandteil. Nur wer im Ernstfall gut durchkommt ist auch zur Hilfeleistung für andere bereit.

„Wir können Katastrophen nicht verhindern, aber wir können trachten diese bestmöglich zu bewältigen – Nämlich gemeinsam!"

Reinhard Richtsfeld


Zivilschutzbeauftragter 

Vbgm. Reinhard Richtsfeld









Was ist eigentlich Katastrophenschutz?

Unter „Katastrophenschutz“ im Sinne des OÖ. KatSchG ist die Vorbereitung und Durchführung von Schutz- und Hilfemaßnahmen zur Katastrophenabwehr und -bekämpfung einschließlich der dafür erforderlichen personellen, sachlichen und organisatorischen Maßnahmen zu verstehen. 

Der Katastrophenschutz umfasst inhaltlich den Schutz der Bevölkerung durch (vorbeugende und abwehrende) Maßnahmen 

  • der zuständigen Behörden,
  • der Einsatzorganisationen,
  • aber auch durch Mitwirkung aus dem privaten Bereich (viele ehrenamtliche Helfer). 


Die Katastrophenschutzbehörden sind:

  1. Die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister, wenn eine Katastrophe nicht über das Gebiet einer Gemeinde hinausgeht und der Katastrophenschutz im Rahmen des eigenen Wirkungsbereiches besorgt werden kann.

  2. Die Landesregierung, wenn eine Katastrophe über das Gebiet eines Bezirks hinausgeht oder der KAT-Schutz von der Bezirksverwaltungsbehörde nicht mehr wirksam wahrgenommen werden kann.

  3. Die Bezirksverwaltungsbehörde in allen anderen Fällen. 


Katastrophenschutz-Sonderausgabe Herbst 2023:

Viele wichtige Informationen für die Bürgerinnen und Bürger der Marktgemeinde Lembach bei einer Katastrophe auf einen Blick.

KAT-Schutz Sonderausgabe Herbst 2023


Der Lembacher Katastrophenschutz-Schaukasten:

Die Marktgemeinde Lembach hat für die Informationsweitergabe im Bereich Katastrophenschutz einen eigenen Infobereich (Schaukasten) mit wertvollen Informationen und Zivilschutztipps angelegt. Dieser Schaukasten (ehemaliger Sektion Fußball-Schaukasten) ist für alle Bürger frei zugänglich und befindet sich am Girlinger Haus gegenüber der Raiffeisenbank. 

Im Katastrophenfall dient dieser Schaukasten als Drehscheibe zur Weitergabe von wichtigen Informationen an alle Bürger. Ein Blick in diesen Schaukasten ist aber bereits jetzt empfehlenswert, da sich darin ständig aktuelle, interessante Selbstschutztipps und Informationen befinden. 

Danke an Familie Girlinger für die Benutzung des Schaukastens!! 

KAT-Schaukasten


Das ZIVILSCHUTZ-SMS: Im Katastrophenfall informiert sein!

Hilfreiche, regionale Informationen und Verhaltensanweisungen werden mit dem Zivilschutz-SMS durch die Gemeinde rasch versendet. So erhalten Sie wichtige Benachrichtigungen bei Katastrophen und Notsituationen. Die Nachrichten lassen sich zudem unkompliziert an Angehörige und Freunde weiterleiten.

Das Zivilschutz-SMS ist für die Bürger kostenlos!

Durch die Fülle an Informationen, vor allem durch die sozialen Netzwerke, können die Bürger oftmals nicht mehr unterscheiden, welche der Meldungen richtig oder falsch sind. Aus diesem Grund sind vertrauenswürdige Informationen besonders wichtig! Absender des Zivilschutz-SMS ist die Bürgermeisterin, die ein hohes Vertrauen in der Bevölkerung genießt.

Hier KOSTENLOS anmelden


Sirenensignale